» Wir suchen in Voll- oder Teilzeit: MFA | Telefonist*in «

Heidelberger Ganzheitsmedizin - Praxis für Allgemeinmedizin
HDG

Home » Medizin » Chronische Erkrankungen » Erworbene Mitochondrienstörungen

Erworbene Mitochondrienstörungen

Mitochondrien sind der Ort der zellulären Energiebildung. Wird diese Energiebildung gestört, führt das zu einem zellulären Ungleichgewicht.

Erworbene Mitochondrienstörungen

Mitochondrien sind der Ort der zellulären Energiebildung. Durch das komplexe Zerlegen von Zucker, Fetten und Eiweißen bildet unser Körper das Schlüsselmolekül Adenosintriphosphat (ATP). Wird diese Energiebildung gestört führt das zu einem zellulären Ungleichgewicht. Der Körper versucht nun über alternative Wege der Energiegewinnung, diese Fehlsteuerung auszugleichen, als Folge davon sammeln sich schädliche Stoffwechselprodukte wie NO (Stickstoffmonoxid) an und die Mitochondrientätigkeit wird gestört. Diesen Zustand wird als erworbene Mitochondrienstörung bezeichnet.

Dabei können unterschiedlichste Ursachen die Mitochondrientätigkeit stören:
Chronischer Stress, Fehlernährung, Umwelt-& Strahlenbelastung, antibiotische Therapie und Medikamente sind nur einige davon.

Der dadurch entstehende Energiemangel im ganzen Organismus kann in jedem geschwächten Bereich des Körpers eine Vielzahl von Krankheitssymptomen hervorrufen.

Die erworbene Mitochondrienstörung unterscheidet sich deutlich von der klassischen (angeborenen/primären) Mitochondrienstörung der Kinderheilkunde. Diese zeigen sich bereits in frühester Kindheit und sind auf Genmutationen und -deletionen der DNA zurückzuführen mit der Folge von schwerwiegenden Erkrankungen mit z.T. deutlich verkürzter Lebenserwartung.

Welche Krankheitssymptome können mit einer erworbenen Mitochondrienstörungen einhergehen?

  • Burn out
  • Erschöpfungssyndrome
  • Chronische Müdigkeit (CFS)
  • Fibromyalgie
  • Chronisch inflammatorische Syndrome
  • Neurodermitis
  • Allergie
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Hypertonie, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Krebs
  • Depression
  • Angststörungen
  • Panikattacken
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Schlafstörungen
  • Migräne / chronischer Kopfschmerz
  • Diabetes mellitus
  • Infektanfälligkeit
  • Reizdarm, Leaky Gut-Syndrom
  • ADS, ADHS
  • Chronische Verdauungsbeschwerden
  • Makuladegeneration

Das ist eine Aufzählung verschiedener Zivilisationskrankheiten. Jedoch gibt es noch viele weitere chronische Zeitkrankheiten, die den Hintergrund einer erworbenen Mitochondrienstörung haben.

Ist die erworbene Mitochondrienstörung heilbar?

Mitochondrien können sich von Natur aus regenerieren. Erneuerung und Korrekturen finden im Körper permanent statt. Auch eine erworbene Mitochondrienstörung ist heilbar. Durch die gezielte Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen sowie eine individuell abgestimmte Ernährung kann man die physiologische Mitochondrienfunktion wiederherstellen. Durch körperliche Betätigung wird die Mitochondrienneubildung angeregt.

Schadstoffe und Umweltbelastungen sowie auch negative Gedanken und Gefühle können hingegen die Regeneration erheblich einschränken.